Das Gesetz der Anziehung verstehen und anwenden
- Januar 23, 2025
Das Gesetz der Anziehung ist ein metaphysisches Konzept, das besagt, dass Gleiches Gleiches anzieht. Das Gesetz der Anziehung inspiriert seit Jahrhunderten Menschen dazu, über ihre innere Welt ihre äußere Realität zu beeinflussen und so der Erfüllung ihrer Wünsche näher zu kommen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Was ist bzw. wie lautet das Gesetz der Anziehung?
- 2. Woher stammt das Gesetz der Anziehung?
- 3. Ist das Gesetz der Anziehung bewiesen?
- 4. Wie funktioniert das Gesetz der Anziehung?
- 5. Wie wende ich das Gesetz der Anziehung an?
- 6. Warum funktioniert bei mir das Gesetz der Anziehung nicht?
- 7. Arbeiten SchamanInnen mit dem Gesetz der Anziehung?
„Wir bekommen nicht das, was wir wollen, sondern das, was wir sind.“
Kerstin Brinkbäumer
Was ist bzw. wie lautet das Gesetz der Anziehung?
Das Gesetz der Anziehung ist ein metaphysisches Konzept, das besagt, dass Gleiches Gleiches anzieht. Es basiert auf der Idee, dass unsere Gedanken, Gefühle und Überzeugungen eine energetische Schwingung aussenden; und dass diese Schwingung dann wie ein Magnet das heranzieht, was zu ihr passt. Dadurch sollen unsere Gedanken und Glaubenssätze, unsere Gefühle und emotionalen Zustände unsere Realität formen.
Das Gesetz der Anziehung inspiriert seit Jahrhunderten Menschen dazu, über ihre innere Welt ihre äußere Realität zu beeinflussen und so der Erfüllung ihrer Wünsche näher zu kommen. Es ermutigt Menschen, die Verantwortung für ihre Gedanken und Gefühle zu übernehmen und sich ganz bewusst auf positive Veränderungen, ihre Ziele und Träume auszurichten.
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Woher stammt das Gesetz der Anziehung?
Die Ursprünge des Gesetzes der Anziehung sind tief in philosophischen und spirituellen Traditionen verwurzelt und ziehen sich durch verschiedene Kulturen und Zeitalter:
In der Kybalion-Lehre aus der Philosophie, die auf das alte Ägypten und Griechenland zurückgeht, wird das Prinzip der Schwingung und Resonanz beschrieben. Hier finden wir auch Konzepte wie „Gleiches zieht Gleiches an.“ und die zentrale Vorstellung, dass das Geistige das Wirkliche und das Universum eine geistige Schöpfung ist.
Der griechische Philosoph Platon sprach von der Welt der Ideen, in der Gedanken eine reale Existenz haben, ein Hinweis auf die schöpferische Kraft des Geistes.
Das Konzept des Karma im Hinduismus und Buddhismus besagt, dass unsere Gedanken und Handlungen unsere Zukunft formen; und im Christentum beschreibt die Bibel „Was ihr sät, das werdet ihr ernten.“, was ebenfalls die Wechselwirkung zwischen Ursache und Wirkung betont.
Im 19. Jahrhundert fand das Gesetz der Anziehung durch die New-Thought-Bewegung Eingang in die westliche Welt. Diese Bewegung betonte die Macht des Geistes, um Gesundheit, Wohlstand und Glück zu manifestieren. Es wurde im 20. und 21. Jahrhundert weiterentwickelt und durch verschiedene Bücher wie u.a. „The Secret“ einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Heute sind vor allem Esther Hicks und die spirituelle Entität Abraham, die durch sie spricht, zentrale Figuren in der modernen Interpretation und Verbreitung des Gesetzes der Anziehung.
Ist das Gesetz der Anziehung bewiesen?
Die Wissenschaft steht dem Gesetz der Anziehung skeptisch gegenüber uns sieht es hauptsächlich als eine spirituelle Idee, da es hauptsächlich auf subjektiven Erfahrungen und nicht auf empirischen Beweisen beruht. Es gibt jedoch einige psychologische und physikalische Konzepte, die es unterstützen:
Psychologie:
Die Disziplin der Positiven Psychologie untersucht, wie positive Gedanken und Einstellungen das Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit beeinflussen. Studien zeigen eine Korrelation von positiven Gedanken und Optimismus mit besseren Lebensumständen.
Der Placebo-Effekt beweist, dass der Glaube an eine positive Veränderung tatsächlich zu einer Besserung oder sogar Heilung führen kann; genauso wie Studien zur Selbstwirksamkeit die Idee unterstützen, dass positive Gedanken und Einstellungen zu besseren Ergebnissen führen. Sie bieten jedoch keine Beweise für eine metaphysische Anziehungskraft.
Neurowissenschaften:
Aus Forschungen zur Neuoplastizität weiß man, dass unser Gehirn Informationen filtert basierend auf dem, worauf wir uns konzentrieren. Außerdem hat unser Gehirn die Fähigkeit, sich durch Gedanken und Erfahrungen zu verändern. Je öfter wir bestimmte Gedanken denken, desto stärker werden die entsprechenden neuronalen Verbindungen. Und Resonanz ist ein reales physikalisches Phänomen, das in der Musik, Radiowellen und sogar in der Natur sichtbar wird. Das Konzept, dass Frequenzen aufeinander abgestimmt sein müssen, um miteinander zu interagieren, passt absolut zum Konzept des Gesetzes der Anziehung.
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Quantenphysik:
Einige Interpretationen aus dem Feld der Quantenphysik legen nahe, dass Bewusstsein Materie beeinflussen könnte, jedoch gibt es hierfür noch keine abschließenden Beweise.
In der Quantenphysik wurde gezeigt, dass ein Elementarteilchen wie ein Elektron sowohl als Teilchen als auch als Welle existieren kann. Diese sog. Wellenfunktion repräsentiert ein Feld von Möglichkeiten. Erst durch Beobachtung oder Messung kollabiert die Wellenfunktion und wird zu einer festen Realität.
Dazu passt das Beobachter-Phänomen: Wissenschaftler haben festgestellt, dass die bloße Beobachtung eines Experiments die Ergebnisse verändern kann: Die Teilchen passen sich in ihrer Bewegung der Erwartung des Beobachters an. Das zeigt, dass unser Bewusstsein und unsere Erwartungen eine aktive Rolle in der Gestaltung der Realität spielen. Das Gesetz der Anziehung argumentiert ähnlich, dass unsere Aufmerksamkeit Energie in bestimmte Richtungen lenkt und Realität formt.
Das Gesetz der Anziehung ist also mehr als nur eine spirituelle Idee; es findet spannende Parallelen in der Quantenphysik und der Neurowissenschaft.
Wie funktioniert das Gesetz der Anziehung?
Das Gesetz der Anziehung funktioniert nicht allein durch Wunschdenken oder bloße Visualisierung:
Entscheidend ist Deine vorherrschende Schwingung, die aus Deinen Gedanken, Gefühlen und Überzeugungen besteht. Wichtig ist es zu lernen, negative Widerstände loszulassen, bewusst positive Emotionen zu kultivieren und Deine Gedanken und Aufmerksamkeit mehr und mehr auf das auszurichten, was Du Dir wünschst.
Im Detail funktioniert das Gesetz der Anziehung so:
1. Deine Gedanken und Gefühle bestimmen Deine Schwingung:
Deine Gefühle tragen eine bestimmte Schwingung oder Frequenz, und die Gefühle werden sowohl durch Deine bewussten Gedankengänge als auch durch Dir unbewusste Glaubens- und Gedankenmuster ausgelöst. Je mehr Du Dich in einem bestimmten Gefühlszustand befindest, desto mehr aktivierst Du diese Schwingung in Deinem Feld.
2. Energie folgt Deiner Schwingung und Deiner Aufmerksamkeit:
Das Gesetz der Anziehung besagt: Gleiches zieht Gleiches an. Das Universum reagiert auf Deine dominante Schwingung und bringt Umstände, Menschen und Ereignisse in dein Leben, die dieser Frequenz entsprechen. Außerdem gilt „Energie folgt der Aufmerksamkeit.“ – diesen Satz hast Du möglicherweise schon gehört. D.h. das, was viel Deiner Aufmerksamkeit bekommt, bekommt auch mehr Energie und wird stärker.
3. Deine Emotionen sind der Schlüssel zur Manifestation:
Es geht also nicht um Deine Worte oder Wünsche, sondern um die Schwingung, die Du aussendest und die Du leicht erkennen kannst: Deine Gefühle sind der stärkste Indikator für Deine aktuelle Schwingung, und deshalb auch das primäre Manifestationswerkzeug: Je intensiver Du eine Vision mit positiven Emotionen wie Liebe, Freude, Dankbarkeit oder Begeisterung verknüpfst, desto stärker aktivierst Du diese Frequenz in Dir und ermöglichst hierdurch die physische Manifestation.
4. Widerstand loslassen und Empfangen erlauben:
Oft wünschen wir uns etwas, zweifeln aber gleichzeitig daran, ob wir es wirklich bekommen können. Dieser innere Widerstand blockiert den Fluss der Manifestation. Der Schlüssel ist, Dich zu entspannen, nichts erzwingen zu wollen und zu vertrauen.
5. Negative Glaubenssätze und Ideen transformieren:
Wenn du zwar einen Wunsch oder eine Vision hast, jedoch gleichzeitig bewusst oder unbewusst noch tief sitzende Zweifel oder limitierende Überzeugungen (wie z.B. „Ich bin nicht gut genug.“, „Ich hab das nicht verdient.“, „So leicht ist das nicht.“), sendest Du eine inkonsistente Schwingung aus und werden sich typischerweise die tieferliegenden Glaubenssätze durchsetzen. Stell Dir z.B. vor, Du wünschst Dir Fülle in Deinem Leben, aber steckst insgeheim im Gefühl von Mangel fest. D.h. für Dich: Wenn Dir die Erfüllung Deines Wunsches oder Deiner Vision trotz bewusster Ausrichtung irgendwie blockiert erscheint, kümmere Dich zuerst um die Bearbeitung der tieferliegenden Strukturen. Dir bewusste negative Gedanken kannst Du auch Schritt für Schritt in eine positivere Richtung lenken.
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Wie wende ich das Gesetz der Anziehung an?
Hier kommt eine praktische Anleitung für Dich, wenn Du Dein Leben ganz bewusst und mit positiver Schwingung gestalten willst:
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1. Erkenne Deine schöpferische Kraft
Alles, was Du denkst und fühlst, beeinflusst, was Du in Dein Leben ziehst. Fang mehr und mehr an, bewusst Einfluss zu nehmen auf Deine Schwingung. Jede Erfahrung hilft Dir, Dich weiterzuentwickeln. Jedes Mal, wenn Du ein neues Problem, eine neue Herausforderung erlebst, ist das eine Gelegenheit, Dich und Deine Wünsche zu präzisieren und neue Wünsche zu formen, die das Universum automatisch erkennt.
2. Kläre Deine Wünsche:
Formuliere Deine Wünsche klar und positiv. Konzentriere Dich darauf, was du Dir wünschst, und nicht darauf, was Du vermeiden, loswerden oder nicht mehr haben willst oder was Dir fehlt. Das, wo unsere Aufmerksamkeit ist, wird mehr. Es geht dabei weniger um den genauen Wortlaut, sondern vor allem um die Gedanken und Gefühle, die Deine Wunschvorstellung begleiten: Wenn Du Dir z.B. Gesundheit wünschst, aber nicht aufhören kannst, an Deine Krankheit zu denken und wie sehr Du sie loswerden willst, ist Deine Schwingung noch inkonsistent; genauso, wenn Du Deinen Traumpartner wünschst, aber gerade noch sehr mit Deiner Einsamkeit beschäftigt bist.
3. Fühle Deine Wünsche, als wären sie schon wahrgeworden:
Stell Dir vor, wie es sich anfühlen würde, wenn Deine Wünsche schon längst Realität geworden wären. Tauche in die Gefühle ein, die sich bei dieser Vorstellung einstellen: Freude, Dankbarkeit, Wertschätzung, Freiheit, Leidenschaft, Glück… An diesen Gefühlen bleibe dran, immer wieder mit der Vorstellung, Deine Wünsche wären bereits wahr geworden.
4. Sorge für Deine emotionale Ausrichtung:
Denk daran: Deine Gefühle sind entscheidend, nicht Deine Worte oder Wünsche. Es geht dabei überhaupt nicht darum, etwas zu erzwingen, sondern Dich mehr und mehr auf Dein Wohlbefinden zu fokussieren, unabhängig von den äußeren Umständen. Wir können uns nicht von superunglücklich zu superglücklich hoch-beamen; erlaube Dir stattdessen, Dich ganz allmählich und Schritt für Schritt in eine höhere emotionale Schwingung zu bringen, z.B. von Sorge hin zu Zweifel zu Hoffnung zu Optimismus zu Freude. Du kannst negative Emotionen nicht einfach wegdenken, aber Du kannst an jeder Stelle bewusst entscheiden, welchem Gedanken Du mehr Energie gibst.
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5. Erlöse Negativität und praktiziere Wertschätzung:
Erkenne und löse negative Gedanken, Ideen oder Zweifel. Erlaube Dir, Deinen Fokus zu verschieben von erlebtem Mangel hin zu dem, was schon da ist. Der in meinen Augen leichteste dazu, den Du immer anwenden kannst, ist dieser: Finde drei Dinge, für die Du jetzt gerade dankbar bist. Dankbarkeit und Wertschätzung auch für die ganz kleinen Dinge sind der Schlüssel, um unseren Fokus zu shiften und unsere Schwingung zu erhöhen. Meditation kann Dir helfen, Deinen Geist ruhiger werden zu lassen; und wenn wirklich nichts hilft, Dich aus einem negativen emotionalen Zustand rauszuheben, lenk´ Dich ab, indem Du etwas machst, was Deinen Verstand ablenkt und Dir Wohlgefühl bringt.
6. Vertraue und erlaube das Empfangen:
Du hast alles Nötige gemacht: Dich innerlich ausgerichtet. Jetzt lass das Universum seinen Teil tun und die Manifestation geschehen. Es ist nicht Deine Aufgabe zu wissen, wie genau Dein Wunsch erfüllt wird. Das Gesetz der Anziehung wirkt immer; es bringt das in Deinem Leben hervor, wofür Du ein passendes „Match“ bist. Bleib vertrauensvoll und geduldig in Deiner Schwingung und in der Gewissheit, dass das Universum Dir absolut wohlgesonnen ist und alles im absolut richtigen Moment erscheint. Freu Dich auf das, was kommen wird, und erfreue Dich an dem Weg dorthin.
7. Folge der Freude:
Du kannst weiter Dankbarkeit und Wertschätzung praktizieren, kannst Deine Meditation vertiefen, kannst bewusst auf das Gute in Deinem Leben fokussieren, hilfreiche Gedanken vertiefen und z.B. mit einer stärkenden Affirmation in Deinen Tag starten. Du kannst möglichst bewusst und präsent durch Deinen Alltag gehen. Du kannst visualisieren, wie es sich anfühlt, wenn Dein Wunsch bereits wahrgeworden ist, und wenn Du Lust hast, ein Vision Board erstellen; so bleibt Deine Aufmerksamkeit hier präsent. Insgesamt tue mehr von dem, was Dich glücklich macht, und weniger von dem, was sich schwer oder erzwungen anfühlt. Positive Emotionen wie Freude, Liebe, Dankbarkeit und Begeisterung erhöhen Deine Schwingung und bringen Dich in Einklang mit dem, was Du Dir wünschst.
8. Ergreife Gelegenheiten und handle:
Die Manifestation unserer Wünsche geschieht nicht selten auf für uns unerwartete Weise. Sei offen für Gelegenheiten, die sich auftun, und nimm sie wahr, ohne Dich unter Druck zu setzen. Achte auf intuitive Impulse und scheinbar zufällige Begegnungen, die Dich Deinem Ziel näherbringen. Dadurch gehst Du auch ganz praktisch Schritte in Richtung Deiner Vision und gestaltest aktiv mit.
Dabei kann folgender Tipp sehr hilfreich sein: Wenn Du z.B. eine Entscheidung treffen musst, ob Du x oder y tust, stell Dir vor, wie Du handeln würdest, wenn Deine Wünsche schon längst wahr wären.
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Warum funktioniert bei mir das Gesetz der Anziehung nicht?
Du hast das Gefühl, dass das Gesetz der Anziehung für Dich nicht so funktioniert, wie Du es Dir eigentlich wünschen würdest? Hier findest Du mögliche Gründe:
- 1. Unterbewusste Glaubenssätze und Blockaden: Deine bewussten Gedanken mögen positiv sein, aber tief verwurzelte, unbewusste Überzeugungen können gegenteilige Schwingungen aussenden. Diese unbewussten Glaubenssätze in der Tiefe haben eine stärkere Schwingung als oberflächliche positive Gedanken. Mach Dich an die notwendige innere Arbeit, um diese blockierenden Glaubenssätze zu erkennen und aufzulösen. So wird es Dir nicht nur gelingen, zu einem passenden Match für Deine Wünsche zu werden, sondern gleichzeitig noch persönliches Wachstum, Heilungsprozesse und Integration anzustoßen. Ein guter Ausgangspunkt für Dich könnten z.B. die Audios zu den schamanischen Reisen sein.
- 2. Fokus auf den Mangel: Wenn du zwar positiv denkst, aber innerlich primär mit dem beschäftigt bist, was Du nicht willst oder was Dir fehlt, erzeugst du energetischen Widerstand. Der Fokus auf den Mangel kann die Manifestation blockieren. Wenn es Dir schwerfällt, Deinen Fokus zu shiften, beginne z.B. damit, mehrmals täglich drei Dinge zu finden, für die Du in Deinem Leben dankbar ist.
- 3. Positive Gedanken alleine reichen nicht: Gedanken allein sind kraftvoll, aber erst wenn sie von starken positiven Emotionen wie Freude, Liebe oder Dankbarkeit begleitet werden, erzeugen sie eine mächtige Schwingung. Viele Menschen richten sich zwar auf positive Gedanken aus, fühlen jedoch unterschwellig Zweifel, Angst oder Frustration. Deine Gefühle sind entscheidend.
- 4. Verdrängung negativer Gefühle: Dass die Gefühle entscheidend sind, heißt nicht, dass wir keine negativen Gedanken oder Gefühle haben dürfen. Das Verdrängen negativer Gefühle kann zu innerem Stress, emotionaler Erschöpfung oder sogar gesundheitlichen Problemen führen. Erlaube Dir, alles zu fühlen; erkenne alles an. Das Geheimnis ist, Dir zu erlauben, nicht so lange in den Zuständen zu verweilen. Fühl es durch, nimm es an, lass es wieder los und zieh weiter.
- 5. Zeitliche Verzögerungen: Das „Timing“ des Universums ist nicht immer deckungsgleich mit unseren Vorstellungen von „sofort“. Die Dinge kommen immer zum richtigen Zeitpunkt, den unser Verstand aber nicht immer überblicken kann. Und das Metaphysische, d.h. die Schwingungen gehen der physischen Manifestation häufig mit etwas Zeitversatz voraus. Übe Dich in Geduld und Vertrauen.
- 6. Auch Handeln ist wichtig: Das Universum bringt Dir Gelegenheiten, Dein Part ist, sie aktiv zu ergreifen. Passives Warten oder das Vermeiden von Eigenverantwortung kann die physische Manifestation hemmen. Achte auf Inspirationen und intuitive Impulse; aus ihr kommen Handlungen hervor, die sich leicht und natürlich anfühlen und die Brücke schlagen zwischen Vision und Realität.
- 7. Wachstum und Erfahrungen sind Teil des Prozesses: Es geht im Leben nicht darum, dass das Universum uns das „perfekte Leben“ liefert, sondern es geht immer auch um Gelegenheiten für Wachstum und Entwicklung. Herausforderungen ermöglichen uns, bisher unbewusste Potenziale und Kräfte in uns freizulegen, neue Lektionen zu lernen oder Gnade zu erfahren. Erlaub Dir deshalb, Schwierigkeiten nicht als Scheitern zu sehen, sondern als Gelegenheit, Dich auf eine noch höhere Schwingungsebene zu bringen.
Arbeiten SchamanInnen mit dem Gesetz der Anziehung?
SchamanInnen gehen davon aus, dass alles im Universum miteinander verbunden ist. Arbeit in unseren inneren Räumen, klare Ausrichtung und Rituale können daher sowohl energetische als auch psychische und physische Veränderungen bewirken. Sie arbeiten seit jeher mit den Energien der Natur und des Kosmos, um das zu manifestieren, was zum höchsten Wohle aller Lebewesen ist, nutzen z.B. Feuerzeremonien, Trommelreisen, Medizingesänge oder Pflanzenmedizin, um Absichten zu setzen, Energien zu lenken und dadurch Veränderungen im irdischen Leben zu erzeugen. Außerdem holen SchamanInnen Unterstützung aus der nicht-physischen Welt ein, um die physische Realität zu gestalten. Rituale wie z.B. die Despacho-Zeremonien der Inka-Tradition sind ausgerichtet darauf, uns in Einklang zu bringen und aus der Dankbarkeit heraus zu kreieren.
Während wir im modernen Verständnis häufig die Manifestation persönlicher Wünsche im Fokus haben, arbeiten Schamaninnen und Schamanen ausgerichtet auf ein größeres, ganzheitliches Bewusstsein zum höchsten Wohle aller lebendigen Wesen und des gesamten Planeten.
Wie Du Dich blockierende Glaubenssätze verwandeln kannst
Du willst noch tiefer einsteigen? Ich persönlich kenne nichts, was uns in so kurzer Zeit eine so starke Transformation ermöglicht wie das Schamanische Medizinrad. Die Reise durch das Medizinrad ermöglicht Dir, in eine magische Welt einzutauchen, die den Schlüssel zu einem tieferen Verständnis unseres Seins für Dich bereithält und Dich daran erinnert, wer Du wirklich bist und sein kannst.